Wie Sie einen Reisetechnologie-Partner auswählen – 5 Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten
Zuletzt aktualisiert
28 Dez., 2021

5 Faktoren, die bei der Auswahl eines Reisetechnologie-Anbieters zu berücksichtigen sind

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Lesezeit: 7 min

Egal, ob Sie in ein Online-System für Ihr Reiseunternehmen investieren möchten oder bereits über eine Online-Präsenz verfügen, die Sie verbessern möchten – die Auswahl eines Reisetechnologie-Anbieters kann überwältigend sein. Wo fängt man überhaupt an, einen Reisetechnologie-Partner auswählen?

Der Markt für Reisetechnologie ist hochkompetitiv, mit zahlreichen Anbietern (sowohl global als auch regional), die eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen anbieten: Standard- und maßgeschneiderte Software, Lösungen für verschiedene Geschäftsmodelle (outgoing Reiseveranstalter, DMCs, Metasuchmaschinen, Hospitality-Unternehmen), SaaS-Lösungen und ERP-Systeme… Angesichts dieser riesigen Auswahl kann man sich schnell verlieren. Wo fängt man überhaupt an?

Wir möchten Sie dabei unterstützen, Ihre Entscheidungsfindung klar und strukturiert zu gestalten. Diese fünf zentralen Faktoren helfen Ihnen, den passenden Technologiepartner für Ihre Reiseangebote auszuwählen.

1. Branchenexpertise

Tiefgehende Branchenkenntnisse sind die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit – und das aus gutem Grund!

Die beste Wahl ist ein spezialisierter Anbieter mit klarem Fokus auf Reisetechnologie-Lösungen. Solch ein Unternehmen kann höhere Preise verlangen als allgemeine Outsourcing-Anbieter, die Reisetechnologie nur als eine von vielen Branchen bedienen. Doch diese Investition zahlt sich aus: Sie profitieren von höherer Arbeitsqualität, schnelleren Entwicklungszeiten und einem proaktiven Ansatz – etwas, das nur ein Nischenanbieter bieten kann. Bereits beim ersten Beratungsgespräch werden Sie mit vertrauten branchenspezifischen Fragen konfrontiert:

  • Welches Geschäftsmodell verfolgen Sie (Reiseveranstalter, OTA, DMC usw.)?
  • Arbeiten Sie mit eigenem Bestand oder mit vertragsgebundenem Inventar?
  • Mit welchen Reiseanbietern kooperieren Sie (Bettenbanken, GDS, Channel-Manager)?

… und vieles mehr. Sie werden sich direkt gut aufgehoben fühlen.

2. Produkt- und Serviceangebot

Je breiter das Leistungsspektrum des Anbieters, desto besser für Sie.

Eine Partnerschaft mit einem Reisetechnologie-Anbieter ist meist auf eine langfristige Zusammenarbeit ausgelegt. Ein vielseitiges Portfolio bedeutet, dass Sie verschiedene geschäftliche Herausforderungen mit demselben Anbieter lösen können. Wenn Sie sich für einen reinen SaaS-Anbieter entscheiden, können Sie nicht erwarten, dass dringende kundenspezifische Anpassungen (wie die Integration eines neuen Reiseanbieter) schnell umgesetzt werden. Wahrscheinlich wird Ihre Anfrage nicht priorisiert. Besser ist es, nach einem Anbieter zu suchen, der verschiedene Bereitstellungsmodelle anbietet – so können Sie jederzeit auf eine fortschrittlichere Lösung umsteigen.

Auch individuelle Entwicklungsoptionen sollten zum Serviceangebot gehören. Falls Sie spezielle Funktionen benötigen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, können Sie diese direkt beim Anbieter umsetzen lassen.

3. Marktpräsenz

Als Erstes sollten Sie prüfen, wie lange das Unternehmen bereits am Markt tätig ist. Ein Reisetechnologie-Anbieter mit mindestens zehn Jahren Erfahrung gilt in der Regel als vertrauenswürdig. Dies spricht für Stabilität, denn das Unternehmen hat bereits Marktschwankungen überstanden und sich eine feste Position erarbeitet.

Auch die internationale Präsenz ist ein wichtiger Faktor. Anbieter mit mehreren Niederlassungen weltweit genießen oft mehr Anerkennung und sind geübt im Umgang mit verschiedenen Kulturen und Zeitzonen. Zudem sind sie mit regionalen Besonderheiten vertraut – beispielsweise mit der Integration lokaler Reiseanbieter, Zahlungssysteme, Buchhaltungssoftware oder mehrsprachiger Benutzeroberflächen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Sie gezielt einen bestimmten Markt oder eine bestimmte Zielgruppe ansprechen möchten.

Auch die gesammelte Erfahrung bei der Bereitstellung vielfältiger Lösungen für verschiedene Märkte bedeutet, dass der Anbieter über eine umfangreiche Wissensbasis verfügt, die Ihrem Projekt zugutekommen kann. Zudem gibt es viele bereits entwickelte technologische Lösungen, die bei Bedarf schnell in Ihr Projekt integriert werden können. All das führt dazu, dass Sie bei einem internationalen Anbieter mit schnelleren und qualitativ besseren Ergebnissen rechnen können.

4. Kundenbasis

Ein Blick auf die Kunden des Anbieters lohnt sich immer. Wenn das Unternehmen eine Vielzahl von Projekten mit unterschiedlichen Anforderungen umgesetzt hat, können Sie sicher sein, dass es flexibel genug ist, um auch Ihre Bedürfnisse in verschiedenen Aspekten abzudecken.

Ein Reisetechnologie-Anbieter mit namhaften Marken in seinem Portfolio ist ein klares Zeichen für Vertrauenswürdigkeit. Ebenso empfiehlt es sich, Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte zu prüfen. Erfahren Sie, was bestehende Kunden über den Anbieter denken. Auch Fallstudien sind ein Muss. Sie liefern wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise und den Ansatz Ihres potenziellen Partners.

5. Preisgestaltung

Nicht ohne Grund steht der Preis an letzter Stelle dieser Liste. Seine Bedeutung sollte zwar nicht unterschätzt werden, aber Vertrauen und Glaubwürdigkeit – gemessen an den ersten vier Faktoren – sind auf lange Sicht entscheidender.

Natürlich ist es nicht ratsam, sich nur auf das günstigste Angebot zu konzentrieren. Geringe Kosten gehen oft mit niedriger Servicequalität einher. Doch auch die teuersten Anbieter garantieren nicht automatisch erstklassige Leistungen. Häufig zahlen Sie dabei einen erheblichen Aufpreis für den Markennamen und den Bekanntheitsgrad – nicht unbedingt für besseren Service.

Letztendlich liegt die beste Wahl meist irgendwo in der Mitte.

Zusammenfassung: So wählen Sie einen Reisetechnologie-Partner aus

Zusammenfassend lässt sich sagen…

Es ist eine kluge Strategie, die folgenden Schritte zu beachten, wenn Sie nach einem Reisetechnologie-Partner suchen:

Bewerten Sie das Fachwissen im Reisebereich.

Spezialisierte Anbieter für Reisetechnologie sind in der Regel die bessere Wahl im Vergleich zu allgemeinen Outsourcing-Unternehmen. Achten Sie darauf, wie viel branchenspezifischen Input Ihr Anbieter im Gespräch liefert.

Analysieren Sie das Produkt- und Serviceangebot Ihres Anbieters.

Je breiter das Angebot, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Stellen Sie sicher, dass Ihr Anbieter fortgeschrittene Setup-Optionen oder maßgeschneiderte Entwicklungsdienstleistungen anbietet, falls erforderlich.

Berücksichtigen Sie die Marktpräsenz des Anbieters.

Setzen Sie auf etablierte Anbieter mit einer langjährigen Marktpräsenz und Standorten in mehreren Regionen weltweit. Sie sind oft effizienter bei der Bereitstellung lokalisierter Lösungen und technologisch vielseitiger.

Prüfen Sie genau die Kundenbasis Ihres potenziellen Partners.

Ein seriöser Anbieter sollte Projekte unterschiedlicher Größe und Komplexität sowie namhafte Kunden in seinem Portfolio haben. Lesen Sie unbedingt Kundenbewertungen.

Berücksichtigen Sie die Preisgestaltung mit Bedacht.

Konzentrieren Sie sich weder auf das teuerste noch auf das günstigste Angebot. Die beste Wahl liegt meist in der Mitte.

Die Auswahl eines Reisetechnologie-Anbieters ist eine Herausforderung. Sie erfordert Zeit und eine sorgfältige Abwägung. Eine Partnerschaft in diesem Bereich ist in der Regel eine langfristige Zusammenarbeit – also nehmen Sie sich die nötige Zeit und treffen Sie eine fundierte Entscheidung, um den richtigen Reisetechnologie-Partner finden zu können.

Hoffentlich helfen Ihnen die oben genannten Überlegungen und Tipps, die richtige Wahl zu treffen.

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Sergey Zubekhin
Sergey Zubekhin
CEO, Mitbegründer von GP Solutions.
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